Tipps für mehr Trinkgeld in der Gastronomie

Tipps für mehr Trinkgeld in der Gastronomie

Trinkgeld spielt in der Gastronomie oftmals eine große Rolle, denn die Löhne fallen im Vergleich zur getätigten Arbeit oftmals kleiner aus. So kann man mit dem Trinkgeld den Lohn ab und an etwas aufbessern. Das Trinkgeld kommt einem aber nicht einfach zugeflogen. Man muss was dafür tun. Was und wie man in der Gastronomie sein Trinkgeld aufbessern kann, erfährst du in diesem Blog.

Eine freundliche Bedienung ist ein muss

In einem Restaurant oder Café möchte man sich als Gast wohlfühlen. Hilfreich ist hierfür eine freundliche Atmosphäre. Natürlich ist der Arbeitsalltag stressig und es gibt des Öfteren Gäste, die schwierig sind, freundlich zu bleiben. Jedoch kann man mit einem höflichen Lächeln und ein paar netten Sätzen den Tag eines traurigen oder schlecht gelaunten Kunden bereits um einiges besser machen. 

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Der erste Weg, eine gute Basis zu schaffen, ist sich als Kellner oder Kellnerin persönlich vorzustellen. Gäste wissen gerne, mit wem sie es zu tun haben und ein paar freundliche Worte wechseln sich einfacher mit jemandem, den man eventuell sogar beim Namen kennt. Eine Begegnung auf Augenhöhe mit den Kunden kann bereits einen großen Unterschied in der Höhe des Trinkgeldes machen. Als Gast möchte man nämlich einem unfreundlichen Kellner eher ungern ein gutes Trinkgeld da lassen.

Der Kunde ist König

Zu einem guten Service gehört viel mehr, als nur freundlich zu sein. Die Begegnung sollte definitiv mit einem Lächeln beginnen, allerdings ist das nicht alles. 

Bei unsicheren Gästen ist es wichtig, ihnen als Berater zur Seite zu stehen. Daher sollte man als Kellner das Speise- und Getränkeangebot kennen und eventuell Empfehlungen aussprechen können. Ein abgeholter Gast fühlt sich aufgehoben und ist bereit für eine gute Empfehlung ein wenig mehr Trinkgeld zu geben. Verständnis und das höfliche Nicken ab und an kann auch nicht schaden. Man sollte allerdings darauf achten, dass dies nicht zu unnatürlich und eventuell sogar belustigend wirkt. Damit einem bei der Aufnahme der Bestellung keine Fehler unterlaufen, kann es sinnvoll sein, die bestellten Getränke und Speisen zu wiederholen. So kann alles noch einmal kurz von dem Gast bestätigt werden. Zu guter Letzt wird ein aufmerksamer Kellner belohnt. Die Gäste sollten ständig im Blick behalten werden. Langes warten auf das Essen oder den Kellner macht Gäste unzufrieden. Oftmals riskiert man durch zu wenig Aufmerksamkeit nicht nur das eigene Trinkgeld, sondern auch zusätzlichen Umsatz.

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Optimiere deinen Service

Falls du selbst das Gefühl haben könntest, dass deinen Service Verbesserungspotenzial hat, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann Feedback von Arbeitskollegen, der Führungskraft oder den Gästen dabei Helfen, die Dienstleistung zu optimieren. Nebst dem gibt es Prozesse und Softwares, die dabei helfen können, den Arbeitsalltag in der Gastronomie zu vereinfachen. 

So beispielsweise auch das Kassensystem von Paymash. Es passt sich explizit an die Bedürfnisse an, die in einem stressigen Arbeitsalltag dringend benötigt werden. In einem Restaurant oder einer Bar kann es ab und an auch mal stressig zu und her gehen. Damit man hier nicht den Überblick verliert, kann beispielsweise ein integrierter Tischplan helfen. Daneben vereinfachen das Funkbonieren und das Senden von Bestellungen an den Küchendrucker die Arbeitsschritte und Wege. Auch für das Trinkgeld an sich gibt es eine integrierte Lösung. Mithilfe unseres Kassensystems können Rechnungen zwischen den Gästen aufgeteilt werden und als solche verzeichnet werden. Ein unterstützendes Kassensystem kann viel mehr als nur kassieren.

Das sind die 10 besten Tricks

Um langfristig mehr Trinkgeld in der Gastronomie zu erhalten gibt es 10 Tricks, die ziemlich garantiert das Trinkgeld-Schwein füllen werden. 

Gepflegtes Äußeres

Als Kellner sollte man unbedingt sauber und ordentlich gekleidet sein. Falls es eine Uniform gibt, ist dieser Punkt nicht sonderlich schwer zu befolgen, aber trotzdem sollte man dringend auf die Sauberkeit der Kleidung achten. Ein Fleck von undefinierbarer Herkunft und ein strenger Duft, der von dreckigen Kleidern kommt, kann sich negativ auf den ersten Eindruck auswirken. 

Passende Kleidung

Nebst dem gepflegten Auftreten sollte man sich passend für den Job kleiden. Schrille, bunte Kleidung oder Löcher in den Hosen sind eher ungünstig. Selbstverständlich ist das passende Outfit auch von der Art des Restaurants abhängig. 

Lächeln

Dieser Tipp scheint schon fast banal, ist aber genauso wichtig wie alles andere. Ein freundliches Lächeln kann viel bewirken und es schafft bereits von Anfang an eine schöne Atmosphäre für die Gäste. Im besten Fall kommt diese Freundlichkeit von innen heraus und ist nicht nur aufgesetzt, denn einer Frohnatur gibt man lieber etwas mehr Trinkgeld als einem Miesepeter.

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Blickkontakt

Es kann als unangenehm verspürt werden, wenn man einem beim Reden nicht in die Augen schaut. Ebenso ist es beim Aufnehmen einer Bestellung. Wenn eine Servicekraft dem Gast nie in die Augen schauen kann, wird dies negativ auffallen. 

Gespräche oder Witze

Ebenso ist es bei den Antworten. Einsilbige oder gar keine missfällt einem Gast. Hingegen wird bei kurzen und freundlichen Sätzen oder bei dem ein oder anderen Witz (natürlich nicht unverschämt) die Situation gelockert und es entsteht eine freundliche Ebene. Nettigkeiten werden stets mit anderen Nettigkeiten belohnt.

Empfehlungen

Wenn man als Kellner über das Angebot in der Gastronomie Bescheid weiss, macht dies einen deutlich besseren Eindruck. Noch sympathischer ist eine ehrlich gemeinte Empfehlung oder ein “Das mag ich auch am liebsten, sehr gute Entscheidung”, wenn das eigene Lieblingsgericht bestellt wird. Diese Art der Kommunikation lässt den Gast wohlfühlen und das sollte schlussendlich die größte Priorität sein. 

Aufmerksam sein

Die Augen sollten am besten bei allen Gästen gleichzeitig sein, da dies nicht möglich ist, muss man sich gut organisieren. Falls die Gäste bereits ziemlich lange auf das Essen warten, sollte man als aufmerksamer Kellner in die Küche gehen und nachfragen. Wenn man eine ungefähre Vorstellung der Wartezeit hat, kann man dies den Gästen mitteilen. Auch ein zu langes Warten auf die Rechnung verärgert Kunden. Auch wenn es stressig ist, “der Kunde ist König” und sollte daher genauso behandelt werden.

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Fehler eingestehen

Fehler zu begehen ist menschlich, sie einzugestehen zeugt von Größe. Das falsche Getränk zu bringen oder die zweite Flasche Wasser zu vergessen, kann passieren und man sollte sich aufgrund solcher Kleinigkeiten nicht den Kopf zerbrechen. Allerdings sollte man sich bei den Gästen für dieses kleine Missgeschick entschuldigen. Es ist keine große Sache, bedeutet einem aufmerksamen Gast aber viel. 

Kleine Aufmerksamkeiten

Gäste, die mit einem kleinen Kind oder einem Hund kommen, freuen sich enorm über kleine Aufmerksamkeiten. Dazu gehört das Hinweisen auf den Kinderstuhl, den es im Restaurant gibt, das bringen von Buntstiften oder dem Füllen eines Napfes mit Wasser für den durstigen Vierbeiner. Solche kleinen Gesten bedeuten den Besuchern viel und die Dankbarkeit widerspiegelt sich oftmals im Trinkgeld. 

Danke sagen

Freundliches und vor allem dankbares Verhalten sollte dem Kunden auch nach dem Erhalten von Trinkgeld entgegengebracht werden. Wer von einem Gast diese Form von Dankbarkeit oder Belohnung erhält, sollte sich dafür bedanken, egal wie hoch diese Geste ausfällt. Es hinterlässt ein gutes Gefühl bei beiden Parteien.

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FAQ

In europäischen Ländern wird mit etwas 10 -15% des Rechnungsbetrages gerechnet. In den USA ist es beispielsweise deutlich mehr. Als Servicekraft verdient man sehr wenig in Amerika, daher wird immer ein Trinkgeld von etwas 15 - 20% des Rechnungsbetrags gerechnet. Die tatsächliche Höhe ist schlussendlich aber immer abhängig vom Service.

Um mehr Trinkgeld zu bekommen, sollte man sich an ein paar grundlegende Tipps halten. In dem letzten Kapitel dieses Artikels finden sich 10 Tipps, die garantiert Erfolge zeigen.

Laut vieler unterschiedlichen Studien wird das Klischee, das Frauen mehr Trinkgeld erhalten als Männer bestätigt. Zudem gilt es auch zu sagen, dass Männer mehr Trinkgeld geben als Frauen.

Grundsätzlich sind Trinkgelder steuerfrei. Aber auch hier gelten in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Regelungen. Auch gibt es besondere Ausnahmen. Ist man beispielsweise Inhaber einer Gaststätte, muss man das erhaltene Trinkgeld versteuern.

Grundsätzlich ist es so, dass das Trinkgeld der Servicekraft gilt. Oftmals gibt es aber intern unterschiedliche Regelungen, sodass das Trinkgeld gesammelt und anschließend unter allen aufgeteilt wird.